Romano Guardini

Bbr. Romano Guardini (1885-1968) ist einer der bedeutendsten katholischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Der Wegbereiter und Förderer der katholischen Jugendbewegung und insbesondere der liturgischen Bildung war ein engagierter Dozent, dessen Vorlesungen an der Ludwig-Maximilians-Universität regelmäßig überfüllt waren.

Seine Hingabe zu Wissenschaft und Lehre spiegelt sich in der Vielfalt der Themen wider, die auch in Guardinis umfangreichem literarischen Erbe deutlich werden: Liturgie, Religionsphilosophie, Pädagogik, Ökumene, Literaturwissenschaft und allgemeine Geistesgeschichte, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Mensch in einer immer stärker technologisierten Welt.

Somit gilt er der Unitas als Vorbild in Studium und Wissenschaft und der Verantwortung des Menschen für die Welt.

Bedeutung für die Unitas

„Unter den großen Lebensthemen Guardinis ist die Beziehung von Glaube und Welt von bleibender Aktualität.“ - Mit diesen Worten beschrieb einst Papst Benedikt XVI. das Mitglied des Unitas-Verbandes.

Nachdem Bbr. Romano Guardini als junger Student 1903 der Unitas in Tübingen beigetreten war, führte seine akademische und geistliche Laufbahn als Priester bis zur Professur für Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung in München.


„Der nackte Intellekt ist schamlos, wenn er nicht mit der Verantwortung des Geistes, mit der des Herzens verbunden ist.“

- Romano Guardini -