GV 2023 in Karlsruhe - Logo & Motto

von

Karlsruhe als „Stadt des Rechts“ dürfte jedem vertraut sein. Neben Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof findet sich in Karlsruhe auch die Bundesstaatsanwaltschaft. Doch nur wenige wissen, dass Karlsruhe auch für seine besondere Stadtstruktur bekannt ist: Karlsruhe ist eine Planstadt und nach Versailler Vorbild gebaut. Das wunderschöne Schloss bildete früher das Zentrum der Stadt von dem aus Strahlen-Straßen in alle Himmelsrichtungen abgehen, weshalb Karlsruhe auch als "Fächerstadt" bezeichnet wird.

Wie eingangs erwähnt ist Karlsruhe aber auch Rechtsstadt. Regelmäßig hört man, dass „Karlsruhe“ mal wieder ein Gesetz außer Kraft gesetzt oder eine Entscheidung der Politik revidiert hat. Das Bundesverfassungsgericht ist die wichtigste Instanz in deutschen Recht, da es unsere Verfassung und damit das Grundgesetz schützt. Da liegt es nahe, dass sowohl Fächerstadt als auch Recht sich in der Gestaltung der Generalversammlung widerspiegeln. Unser Logo bildet dazu symbolisch den Fächer der Stadtarchitektur ab und bekennt unitarisch Farbe.

Die Vorstellung von Recht haben wir in dem Motto „Wie gerecht ist Recht?“ aufgegriffen. Der Subtitel "Grundgesetz und ethischer Anspruch" legt dabei den Fokus auf den Themenbereich, den wir im Laufe der Generalversammlung vertiefen möchten. Hierbei soll aber keineswegs nur der rein juristische Aspekt dargestellt werden. Die Fragestellung erlaubt uns auch Sichten auf soziale, gesellschaftliche und ethische/religiöse Bereiche.

Während wir im Rahmen des Festkommerses mit einem hochkarätigen ehemaligen Richter des Bundesverwaltungsgerichts das Grundgesetz beleuchten wollen, widmet sich die Podiumsdiskussion der Diskussion um Kinderrechte im Grundgesetz. Auch das Podium wird hochkarätig besetzt sein: ein ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts sowie eine Vertreterin des Kinderhilfswerks stellen sich unter der Moderation eines anerkannten Oberstaatsanwalts den gegenseitigen Hypothesen.

Zurück