GV 2019 - Tag I

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Vorbereitende Sitzungen

Während sich die meisten Teilnehmer auf der Anreise zur Generalversammlung befanden, trafen sich Vorstand, Beiräte und Verbandsamtsträger bereits zur gemeinsamen Sitzung. Neben der Durchsprache der kommenden Anträge an die Generalversammlung standen weitere Planungen für das Jahr sowie der Stand der kommenden Veranstaltungen auf der Tagesordnung. Parallel wurden im Tagesbüro die letzten Tische gerückt, die letzten Namensschilder präpariert und die neuen Devotionalien ausgelegt - der Ansturm konnte kommen!

Die Finanzkommission beriet unter der Leitung von Bsr. Dagmar Schlüter über die zukünftige finanzielle und wirtschaftliche Ausrichtung des Verbandes. Der vom stv. Verbandsgeschäftsführer vorgelegte Haushaltsentwurf wurde intensiv diskutiert, um dem Plenum der Generalversammlung ein abgestimmtes Bild geben zu können.

Währenddessen empfing das Tagungsbüro die ersten Teilnehmer. Herzlich wurden Jung und Alt von Nah und Fern von den Mitgliedern und Helfern der Unitas Rolandia sowie der Verbandssekretärin Anja Kellermann begrüßt.

Plenarsitzung

Mit einer Begrüßungsrede und dem Vereinsgebet eröffnete Vorortspräsident Justin Dennhardt (Unitas Rhenania) die 142. Generalversammlung des Unitas-Verbandes in Münster – der Start in ein viertägiges Zusammentreffen vieler Unitarier aus ganz Deutschland. Sie werden sich in den kommenden Tagen nicht nur in Plenarsitzungen austauschen, sondern auch die Möglichkeit haben, sich am bunten Rahmenprogramm der Münsteraner Veranstalter zu erfreuen. Unter dem Tagungsthema "Communicate - Interreligiöser Dialog in Krisenzeiten" warten spannende Führungen, eine Podiumsdiskussion und weitere Impulse auf die Teilnehmer.

Das GV-Präsidium wurde gewählt: Christian Groell (Unitas Rolandia) wird die Plenarsitzungen leiten, die Bundesbrüder Maximilian Zoll (Unitas Palatia) und Henning Locher (Unitas Salia) werden ihm assistieren. Die Schriftführung wird von Dominik Lippok (Unitas Palatia) und Matthias Heß (Unitas Freiburg) übernommen.

Der erste Antrag wurde mit voller Zustimmung angenommen: mit dem Hohedamenverein Unitas Franziska Christine (Essen) erhält der Unitas-Verband seinen achten HDV. Das Plenums unterstreicht damit die Wichtigkeit, die der HDV für die ortsansässige Aktivitas in Essen hat und ermöglicht so den in und rund um Essen wohnenden Hohen Damen eine Heimat auch nach ihrem Studium zu haben.

Der BOEN präsentiert im Rahmen der Berichte der Verbandsamtsträger die neu gestalteten Unitas-Flyer, die fortan für die Außendarstellung des Verbandes genutzt werden. Für jede Stadt, in der die Unitas mit Aktivenvereinen vertreten ist, wird es spezifische Einleger geben. Wie man diese Einleger zum Flyer bekommen kann? Schickt ein hochaufgelöstes Bild eures Hauses an boen@unitas.org! Weitere Infos kommen in der nächsten unitas-Ausgabe.

Getrennte Sitzungen von Aktiven, Alten Herren und Hohen Damen

Unter der Leitung des kommissarischen AHB-Vorsitzenden Bbr. Christian Poplutz besprachen die Alten Herren auf ihrer Tagung aktuelle Themen. Neben den Veränderungen und Wahlen für den Vorsitz des Altherrenbunds schicken alle Bundesbrüder herzliche Grüße an den schwer erkrankten Alt-AHB-Vorsitzenden Bbr. Dr. Dr. Thomas Lohmann. Auch dem kommissarischen Vorsitzenden wird herzlich für die spontane Übernahme des Amtes gedankt - was sich auch in der eindeutigen und eineinstimmigen Wahl zum neuen Vorsitzenden zeigt. Als neue Stellvertreter wurden die Bundesbrüder Norbert Scherhag, Hans-Georg Löffler, Winfried Gottschlich und Dr. Olaf Zucht gewählt.

Es schloss sich ein bunter Bericht aus den Altherrenzirkeln und Altherrenvereinen an. Junge, jung gebliebene und alte Alte Herren tauschten sich über die Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen in Stadt und Land aus. Der Vorsitzende Bbr. Christian Poplutz schloss die Tagung mit einem Aufruf an alle: "Wir sollten auch mal wieder einen neuen Studentenverein in der Fläche gründen, bringt Euch bitte dabei ein und sucht nach Möglichkeiten!"

Auch die Hohen Damen hatten sich zu ihrer alljährlichen Tagung zusammengefunden. Hauptdiskussionspunkt war der Austausch und die Vernetzung zwischen den Hohen Damen aus den verschiedenen Regionen über das Miteinander mit den örtlichen und zugehörigen Aktivenvereinen. Mit knapp 20 Teilnehmerinnen bot die Veranstaltung die Gelegenheit, sich auch im kleinen Kreis nochmal etwas näher kennenzulernen und mit den persönlichen Erfahrungen der einzelnen Bundesschwestern zu befassen.

Zahlreiche Aktive versammelten sich zeitgleich zum Aktiventag anlässlich der Generalversammlung. Nach den Berichten von Vorortspräsident und Aktivenvertretern wurden die folgenden Ämter für das Jahr 2019/2020 neu besetzt:

  • Aktivenvertreter Nord-Ost: Johanna Ohlig
  • Aktivenvertreter West: Nicole Majka
  • Aktivenvertreter Süd-West: Anna Maria Leveling
  • Aktivenvertreter Süd: Andreas Weick

Die Unitas Sugambria informiert im Rahmen des Aktiventages über die anstehende Großveranstaltung für Aktive: sie lädt unter dem Titel "Freiheit und Verantwortung heute – Umgang mit sich selbst und anderen" zum Aktiventag 2019 nach Osnabrück ein. Die Bundesbrüder stellten den Stand der Planungen und ihre Stadt vor, die als Domstadt etwa 150 Aktiven vom 8.-10. November 2019 ein erlebnisreiches Wochenende bieten wird. Auch für die Ausrichtung des Aktiventages 2020 hat sich bereits ein Aktivenverein gefunden - Unitas Elisabeth-Thuringia (Marburg).

Eröffnungsgottesdienst St. Theresia Kirche

Der Abend begann mit dem geistlichen Start der Generalversammlung: Zelebrant Bbr. Pfarrer Stefan Wingen legte den Fokus seiner Predigt an einem der zentralen Feiertage der Kirche bezugnehmend auf die Tageslesung aus der Apostelgeschichte: "Ich wünsche uns, dem Unitas-Verband, dass auch wir nicht stehen bleiben und verharren, sondern wie die Jünger Jesu unserem Auftrag und unserem Lebensbund folgen." Dazu sollten im persönlichen Reisegepäck immer Glaube, Prinzipien und Lebensbund mit Jesus dem allumbindenden Band verwoben sein.

Nach diesem geistlichen Impuls fanden sich alle Teilnehmer und Gäste zum Begrüßungsabend im Mühlenhof-Freilichtmuseum zusammen, um in der historischen Atmosphäre und bei beschwingter Musik alte Bekannte wiederzutreffen und sich über die Neuigkeiten in den Städten und auf dem Land auszutauschen.

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