Chargentagung 2019 setzt Feedback aus 2018 erfolgreich um

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Pecha Kucha (sprich: petscha-kutscha): 20 Folien zu 20 Sekunden und damit in unter 7 Minuten seine Gedanken und Informationen an den Mann und die Frau zu bringen, war eine besondere Herausforderung für die Teilnehmenden der diesjährigen Chargentagung 2019 im Haus Venusberg in Bonn. Damit das gelingen konnte, war der renommierte Design Thinking Coach Stefan Wagner engagiert worden. Neben diesem auf die Softskills der teilnehmenden Hochchargen abzielenden Highlight hatte der Beirat für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung (BOEN) zusammen mit dem Alt-VOP weitere Themen vorbereitet und mit den Seniores, Primae, Fuxmajores und Magistrae von Freitagabend bis Sonntagmittag interaktiv gearbeitet. Auch gesellige und geistige Programmpunkte fanden ihren passenden Platz.

2018 nach langjähriger Pause wiederbelebt, bemüht sich der BOEN, der Chargentagung wieder ihren festen Platz im Veranstaltungskalender des Unitas-Verbandes zu geben. Zu den für die Aus- und Weiterbildung der Vereinsleitung und Nachwuchsförderung wichtigen Themen zählen inhaltliche Schwerpunkte zur Auseinandersetzung mit unitarischer Geschichte und Werten. Die angewandten methodischen Formen sind dabei von großem Nutzen: die Recherchemöglichkeiten im Unitas-Wiki, neue Formen des Lernens und Lehrens, spielerische Formen der Wissensvermittlung, aber insbesondere auch genügend Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch, was ein zentraler Wunsch der letztjährigen Teilnehmenden war.

Aus dem Feedback der Chargentagung 2018 hat der BOEN im Rahmen seiner Klausurtagung im April in Mannheim das bestehende Konzept weiter entwickelt. Dabei entschieden sich die Mitglieder des BOEN um ihren Vorsitzenden, Bbr. Dr. Jonas Neckenich, aus dem umfassenden Angebot des vergangenen Jahres nun eine Auswahl zu treffen. Der Herausforderung, dass bei dieser Einschränkung für einzelne Teilnehmer wichtige Themen nicht behandelt werden, möchte der BOEN durch wechselnde Inhalte in den Folgejahren begegnen.

Die Methoden- und Medienkompetenz der BOEN-Mitglieder zeigte sich in einem breit gefächerten Methodenkoffer wie auch im Einsatz moderner Technologie, z.B. bei der Erstellung von Stop-Motion-Filmen zur Wissensvermittlung (Trickfilme, bei denen Elemente Bild für Bild in der Szene bewegt und dann aufgenommen werden). Klappern gehört zum Geschäft (S. 33, unitas 3/2019), um in der Nachwuchswerbung erfolgreich zu sein. Deshalb lernten die Anwesenden aus sieben Vereinen auch die vielfältigen Kanäle zur (Be-)Werbung und Berichterstattung kennen. Dazu zählen sowohl im Unitas-Verband vorhandene wie extern nutzbare Medien. Dem Erfolg des Seminars tat die gegenüber dem Vorjahr deutlich geringere Anzahl der Teilnehmer keinen Abbruch: „Die persönliche Betreuung war hervorragend“, wurde dem BOEN attestiert. Aufgrund der positiven Erfahrungen zeigen sich die BOEN-Mitglieder motiviert, auch im Folgejahr die Chargentagung wieder anzubieten.

Der BOEN dankt den Teilnehmern der diesjährigen Chargentagung für ein gelungenes Gemeinschaftswochenende. Im Namen der Teilnehmenden geht der Dank auch an die Stiftung Unitas 150plus, die die Veranstaltung durch die Übernahme des Großteils der Kosten finanziell unterstützt, wodurch die Teilnahmebeiträge der Aktiven niedrig gehalten werden können.

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