Business-Homepage des UV online

von

Unitas-Homepage mit neuer Personas

Mehrere elektronische Geräte zeigen die neue Homepage auf verschiedenen Anzeigegrößen

Kaarst/Bonn. Nach fast 10 Jahren hat die 2011 durch Initiative des damaligen Internetbeauftragten, Bbr. Dr. Mathias Fischer (Unitas Palatia Darmstadt) neu gestaltete und modernisierte Unitas-Homepage als Aushängeschild im World Wide Web ausgedient – im Umfeld der neuen Technologien und des Internet eine kleine Ewigkeit. Nun ist durch die erfolgreiche Zusammenarbeit des Beirats für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung (BOEN) unter dem Vorsitzenden Bbr. Dr. Jonas Neckenich (Unitas Franco-Alemannia Karlsruhe), dem Internetbeauftragten Magnus Wiesmann (Unitas Rolandia Münster) sowie dem ehemaligen Internetbeauftragten Ingo Gabriel (Unitas Franco-Alemannia Karlsruhe) die Unitas-Homepage in neuem Gewand und mit neuen Schwerpunkten online gegangen – unverändert zu finden unter https://www.unitas.org.

Bereits in seiner Klausurtagung 2019 in Mannheim hatten die Mitglieder des BOEN erste Überlegungen für eine inhaltliche und optische Modernisierung der Online-Visitenkarte des Verbandes angestellt. Vor 10 Jahren sowohl in Design wie Technik „state of the art“ und in seiner Außenwirkung positiv von allen Seiten wahrgenommen, hat sich die Online-Kommunikation und -Präsentation im World Wide Web in den letzten Jahren stark gewandelt. Vereine verfügen zuverlässig über eigene Online-Präsenzen und stellen sich in den aktuellen Plattformen dar, das Engagement für regelmäßige Berichte aus den Vereinen schwindet nicht nur für die Zeitschrift unitas sondern noch viel stärker für die Sichtbarkeit auf der Verbands-Webseite. Die technischen Beschränkungen des bisherigen Design für Smartphone-Tauglichkeit und damit einhergehend auch die verschlechterte Suchmaschinen-Tauglichkeit sowie letztendlich die abgekündigte technische Unterstützung durch den Hosting-Betreiber für die gewählte Content-Management-Software gaben den Ausschlag, sich intensiver und früher als geplant mit einem Neustart auseinanderzusetzen.

Die neue Homepage adressiert als Business-Homepage bewusst den an Unitas interessierten aber in Sachen Korporationen und Unitas unbedarften Besucher – Studenten und Studentinnen und die Öffentlichkeit. Für diese beiden Zielgruppen wurden entsprechende Personas definiert, um Struktur und Inhalte gestalten zu können. Hieraus ergeben sich in Konsequenz ein stark gestraffter Inhalt mit Konzentration auf das Wesentliche, die Herausstellung der für die Keilarbeit wichtigen Informationen sowie die professionelle Darstellung des Unitas-Verbandes. Inhalte wurden sprachlich angepasst, um den Nicht-Eingeweihten mit ihm unbekannten Begriffen, zu denen dann auch der ergänzende Kontext fehlt, nicht zu verwirren. Der Verzicht auf etablierte Sprachmuster für eine verständliche Information ohne Verleugnung des traditionellen Bezugs war dabei keine einfache Angelegenheit. Die Reduzierung des Inhaltes unterstützt den aktuellen Trend zu „offenen“ Seiten mit viel Weißraum, die den Leser nicht mit Text-Wüsten erschlagen. Optische Ankerpunkte durch ausgewählte Bildelemente sollen dabei die Text-Akzente unterstützen. Wo möglich, konnte der BOEN auf vorhandenes Bildmaterial von Veranstaltungen der vergangenen Jahre zurückgreifen. Wo dies nicht gelang, wurde nach passendem Bildmaterial gesucht, das nach teilweise ergänzender digitaler Manipulation in die Seiten integriert wurde. Besonders hat den BOEN das professionelle Kompliment der Schriftleitung gefreut „[...] die Seite wirkt auf mich sehr aufgeräumt und übersichtlich. Man wird von Inhalten nicht erschlagen, hat aber sofort das Gefühl eines soliden Angebots. [...] der Besuch der Seite wirkt auf mich erfreulich erholsam.“

Neben diesen konzeptionellen Entscheidungen tragen auch die technischen Komponenten für den zukünftigen Erfolg der Webseite bei:

  • Mobile-Tauglichkeit: Die Seiten passen sich an die Größe und Auflösung der abrufenden Geräte an, sei es der Schreibtisch-Bildschirm, das Tablet oder das Smartphone
  • Barriererfreiheit: umfangreiche Unterstützung zur Erfassung der Inhalte durch Screenreader
  • Interaktivität: geographische Darstellung der Aktivenvereine und der Zirkel, Zeitstrahlen für Geschichte und Persönlichkeiten, Video-Einbindung
  • Online-Kalender-Integration: Möglichkeit der Einbindung von Online-Vereins-Kalendern im ical-Format

Als Konsequenz aus der Reduktion der Inhalte hat sich der BOEN dazu entschieden, die Veröffentlichung von bereitgestellten Berichten aus dem Verband und den Vereinen als Dienstleistung anzubieten – angesichts der geringen Anzahl von Berichten ein vertretbarer und gern geleisteter Aufwand. Vereine, die bereits über einen online abrufbaren Kalender im ical-Format (z.B. Google) verfügen, können die Adresse des Kalenders an den BOEN übersenden, um diesen auf der Unitas-Homepage integrieren zu lassen. Weiterhin werden zukünftig immer nur die sechs aktuellsten unitas-Ausgaben digital auf der Seite abrufbar sein. Alle weiteren Ausgaben, die den Zeitraum von 1948 an abdecken, sind dann im UV-Wiki zu finden. Die entsprechenden Seiten wurden im Wiki bereits mit Unterstützung der BbrBbr. Jan Zimmermann, Matthias Fischer und Michael Seidel in den letzten Wochen angelegt, die PDF-Dateien folgen in Kürze.

An dieser Stelle dankt der Beirat für Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung ganz herzlich dem Internetbeauftragten des Verbandes, Magnus Wiesmann, für die sehr gute Zusammenarbeit und die technische Unterstützung bei der Auswahl und Inbetriebnahme des neuen Content-Management-Systems. So war es möglich, den gesamten Relaunch der Unitas-Homepage bis auf einen geringen Betrag für ein kommerzielles Design-Template für den Verband kostenneutral in ehrenamtlicher Eigenarbeit zu realisieren und damit einen eigenen Beitrag zum Haushalt leisten zu können.

Ein Relaunch bedeutet immer, dass trotz aller Sorgfalt und Mühen der ein oder andere Fehler durch die Endkontrolle rutscht. Der BOEN freut sich daher über Rückmeldung sowohl zu entdeckten Fehlern aber auch über Anregungen und Anmerkungen zur neuen Unitas-Homepage.

Personas (lat. Maske) sind Nutzermodelle, die Personen einer Zielgruppe in ihren Merkmalen charakterisieren. Merkmale sind u.a. Ziele, Vorlieben, Erwartungen, Verhaltensweisen, aber auch Werdegang und Privatleben. Sie sollen Fragestellungen beantworten, die bei der Gestaltung u.a. einer Webseite relevant sind: Was sind die Intentionen? Wie versiert ist der Nutzer in der Anwendung? Welche Handicaps hat der Besucher (Farbblindheit, motorische Einschränkungen,...)? Was sind seine Erwartungen? Personas kommen in der Produktentwicklung und bei Usabilitybetrachtungen zum Einsatz.

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