72 Stunden Aktion 2024

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Am 18. April 2024 um 17:07 Uhr startete die dritte bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Im Rahmen der Aktion engagieren sich teilnehmende Gruppen 72 Stunden lang in sozialen, politischen und ökologischen Projekten. Da Verantwortung in Kirche und Staat zu übernehmen zu unserem Grundverständnis gehört, nahmen auf Diözesanebene Unitas-Vereine an der Aktion teil. Nach Pressmitteilung des BDKJ beteiligten sich rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an der Aktion, unter ihnen auch Unitarierinnen und Unitarier.

Unser Beitrag

Erfurt

Die Unitas Ostfalia nahm mit 2 kleinen Gruppen an der Aktion teil. Sie reinigten in dem benachbarten Arnstadt und Weimar jeweils alle Stolpersteine. Das Projekt suchten sie aus, weil sie es für wichtig erachten, in der aktuellen hochpolitischen Zeit in Thüringen, die Erinnerungskultur aufrecht zu erhalten. Ihre Teilnahme an der 72h-Aktion wurde auch im Rahmen eines TV-Beitrags durch den MDR Thüringen festgehalten.

Gießen

Die Unitas Maria Montessori und die Unitas Cheruskia unterstützten die Tafel in Gießen. Sie halfen beim Richten und Verteilen von rund 250 Lebensmittel-Kisten für bedürftige Familien. Der Eindruck der Helfer war, dass die Tafel in Gießen zwar gut organisiert ist, aber mit der Nachfrage kaum Schritt halten kann. Dies bestätigt auch die Warteliste mit rund 600 Personen.

Darmstadt

Die Unitas Palatia beteiligte sich an Projekten bei dem Kinder- und Jugenddorf Arheiligen. Zum einen wurde mit anderen Teilnehmern ein kaputtes Zelt erneuert und ein Holzboden samt Unterkonstruktion errichtet. Zum anderen wurden zwei Palettenhäuser gebaut und dazu eine 3 Meter hohe Aussichtsplattform, mit der man das Gelände (Tiere, Wiesen usw.) überblicken kann.

Karlsruhe

Die Unitas Franco-Alemannia arbeitete mit der KJG St. Josef Grünwinkel und dem Forstamt Karlsruhe zusammen. In ihrem gemeinsamen Projekt wurde ein Balancierparcours auf dem Waldspielplatz „Affenplätzle“ im Karlsruher Oberwald gebaut.

Bonn

Die Unitas-Salia beteiligte sich zusammen mit der Stadtjugendseelsorge Bonns an der diesjährigen 72-Stundenaktion mit einem eigenen Projekt, bei dem in mehreren Kleingruppen Stolpersteine im gesamten Stadtgebiet gesäubert und poliert wurden. So wurden mithilfe der WDR-App „Stolpersteine“ Routen erstellt, Hintergrundgeschichten zu den einzelnen Schicksalen recherchiert und an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Insgesamt wurden etwas mehr als ein Drittel der insgesamt 411 im Stadtgebiet befindlichen Stolpersteine gesäubert. 

Mainz

Die Unitas Willigis arbeitete mit ihrer Heimatgemeinde in Mainz Bretzenheim zusammen. In ihrem Projekt wurde der Außenbereich der lokalen KiTa gereinigt, Beete errichtet, der Zaun hergerichtet, Bänke repariert und gestrichen, sowie eine weitere Rundbank errichtet.

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